Unser Team

Welpen und Junghunde sind bei uns gern gesehen, hier können schon erste anatomische Problemzonen in Augenschein genommen werden und ein Training im Sinne einer motorischen Frühförderung gestartet werden. Beim ausgewachsenen Hund findet man fast immer kleinere oder manchmal auch schon größere Auffälligkeiten, die sich leicht beheben lassen und sich somit nicht manifestieren können, daher lohnt ein regelmäßiger Check-up alle paar Monate.

Hunde mit akuten gesundheitlichen Einschränkungen besuchen uns nach einem operativen Eingriff in. Kurzen Abständen und sind in aller Regel nach 10-15 Behandlungen entlassen. Es ist dennoch ratsam, alle paar Monate auf die Schwachstellen des Körpers zu schauen, um gegebenenfalls Überlastungsprobleme zu beheben. Neurologische Patienten wie etwa nach Bandscheiben-Operationen oder Unfällen, richten sich bei uns meist über längere Zeit häuslich ein, aber auch da lassen wir uns sehr gerne von einem schnellen Heilungsverlauf überraschen.

Hunde die an degenerativen Gelenkerkrankungen oder Fehlstellungen leiden, besuchen uns meist über längere Zeiträume, dafür aber in größeren Abständen. Wir mobilisieren weichteilige Strukturen, verbessern die Gelenkbeweglichkeit und schaffen dadurch eine Schmerzreduktion und eine besseres Körpergefühl. Ergänzend empfehlen wir ein aktives Trainingsprogramm, dass auf ihren Hund zugeschnitten wird oder einen Besuch einer unserer Trainingsgruppen.

Um es vorweg zu nehmen, neurologische Erkrankungen gehören im Vorfeld ausnahmslos tierärztlich abgeklärt – immer. Nervenschmerzen sind richtig zermürbend, sie sind hell, stechend und unberechenbar. Ein Hund mit chronischen neurologischen Schmerzen muss meist medikamentös eingestellt werden, manchmal ist auch eine operative Nervendruckentlastung nötig. Hunde mit plötzlichen Lähmungserscheinungen sind ein Fall für den Notdienst, der Faktor Zeit entscheidet hier über den weiteren Genesungsverlauf und eine frühzeitige engmaschige Physiotherapie ist bei diesen Patienten unglaublich wichtig. Nervengewebe heilt sehr langsam, viel Geduld und Heimtraining ist hier sehr wichtig, dies wird aber oft mit schönen Erfolgsgeschichten belohnt.

Viele Verletzungen im Sport können über ein gezieltes warm-up, cool-down und der Sportart entsprechendes Bewegungstraining vermieden werden, dennoch passiert hin und wieder doch ein Unfall. Kleinere Prellungen und harmlose Stürze sind gut zu behandeln, Sehnenverletzungen und Muskelfaserrisse sind jedoch ein leidiges und langwieriges Geschehen und erfordern sehr viel Geduld seitens der Besitzer. Geht der Hund zu schnell in die Belastung zurück, kann ein Jo-Jo Effekt entstehen oder im schlimmsten Fall ein chronisches Krankheitsgeschehen. Sehnengewebe ist das Bindegewebe, dass für die Heilung die meiste Zeit beansprucht, 6-12 Monate bis zur Wiedereingliederung müssen dafür eingeplant werden um auf Nummer sicher zu gehen.

Hundesenioren brauchen im fortgeschrittenen Lebensalter mehr Aufmerksamkeit, uns liegen die „Best Ager“ daher ganz besonders am Herzen. Je länger ein Hundeleben andauert, desto mehr körperliche Beschwerden sammeln sich an, da geht es den Hunden ganz genauso wie uns. Mit zunehmenden Alter wird alles etwas langsamer und auch behäbiger. Man denkt als Hund schon mal darüber nach ob sich das Aufstehen lohnt, der Bewegungsradius auf den Spaziergängen wird kürzer und die schnelleren Gangarten werden eher ausgespart. Ein junger Körper kann kleine körperlichen Probleme meist gut kompensieren, diese Fähigkeit lässt mit zunehmenden Alter nach und man hat das Gefühl, eins kommt zum anderen. Mit verschiedenen manuellen Techniken, sowie Geräteanwendungen können schmerzhafte Prozesse verlangsamt oder gar beseitigt werden. Um die Flexibilität, Koordination und Muskelstatus zu verbessern sollte ein dem Alter angepasstes Trainingsprogramm zusammengestellt werden, dies fordert zudem noch das Köpfchen.